RESPONSE

Im Zentrum der Forschung stehen die bessere Versorgung multimorbider Patienten und die Erhöhung der Lebensqualität bis ins hohe Alter. Dazu sollen alle Akteure in Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und der Kostenträger besser kooperieren. Unterschiedliche Disziplinen aus der Medizin, den Ingenieur- und Naturwissenschaften, der Demografie, der Versorgungsforschung sowie Gesundheitsökonomie müssen hier sehr eng zusammenarbeiten, um erfolgreich zu sein. Angestrebt werden klinisch relevante Therapien mit innovativen Implantaten, die zu einer Entlastung des Gesundheitssystems bei der Behandlung von Volkskrankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Grauer und Grüner Star, Schwerhörigkeit und Taubheit, führen. RESPONSE entwickelt hierfür Implantate, die in besonderer Weise ihr Zielgewebe berücksichtigen und eine gewebe- und implantatspezifische Antwort auf zelluläre Prozesse in der Implantatregion geben. Gleichzeitig soll die Lebensdauer der Implantate deutlich erhöht werden, indem durch verbesserte Implantatwerkstoffe und -designs Wiedereingriffe erleichtert sowie notwendige Implantaterneuerungen reduziert werden können. Dies bedeutet auch die Ausweitung minimalinvasiver Techniken auf neue Anwendungen in der Implantattechnologie. Die an RESPONSE beteiligten Unternehmen werden dadurch in die Lage versetzt, ihre Positionen in Markt und Wettbewerb weiter auszubauen. Auf diese Weise leistet RESPONSE wichtige Beiträge zur Lösung einer volkswirtschaftlich und gesellschaftlich bedeutsamen Problemstellung und führt zu Wirtschaftswachstum auf dem Gebiet der Medizintechnik in den neuen Bundesländern.

Das Konsortium RESPONSE – Partnerschaft für Innovation in der Implantattechnologie,  unter Führung des Instituts für Biomedizinische Technik, koordiniert eines der zehn herausragenden Forschungskonsortien, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2022 mit insgesamt 500 Millionen Euro gefördert werden. Auf RESPONSE entfallen 45 Millionen Euro, die an die beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen gehen.

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